it dem russischen Angriff auf die Ukraine brach der Aktienkurs an den Börsen auf einen Schlag gewaltig ein. So auch beim französischen Energieversorger Engie. Im Sommer 2022 jedoch befindet sich das Unternehmen auf dem Weg zurück zu alter Stärke, immer mehr namhafte Institute haben Engie zuletzt auf „buy“ gestuft. Das lag nicht zuletzt am durch die Energiepreise gestiegenen Profit.
Der Absturz, den die Engie-Aktie im Juni hinnehmen musste, war dagegen zwar nicht so drastisch wie jener Ende Februar, als Russland die Ukraine erstmals angegriffen hatte. Doch stand für Engie ungleich mehr auf dem Spiel. Denn die Ankündigung, dass Russland die Gaslieferungen nach Europa dramatisch drosseln oder gar komplett einstellen würde, löste bei Engie blanke Panik aus – das Unternehmen hält neun Prozent der Anteile an der Pipeline Nord Stream 1, die seit 2011 in Betrieb ist.
Engie will bei der Energiegewinnung grüner werden, als das jetzt der Fall ist. Bild: Pixabay
Nord Stream 1 ist jene Pipeline, durch die russisches Gas nach Europa strömt: nach Italien, Ungarn, Großbritannien, Österreich, in die Niederlande, nach Dänemark, nach Belgien – und natürlich auch nach Deutschland und Frankreich. 55 Milliarden Kubikmeter Gas pumpte Russland im Durchschnitt bis 2021 durch die beiden Rohre von Nord Stream 1 nach Europa.
Einstufung auf „buy“
Ende April, als die Kurse der Engie-Aktie erneut nachgegeben hatten, war für den Konzern aus Courbevoie vor den Toren von Paris die Chance zum Turnaround gekommen – und Engie hat die Gelegenheit genutzt. Seitdem haben die bekanntesten Institute die Aktien des Unternehmens wieder auf „buy“ gestuft, beginnend mit Deutsche Bank Research und gefolgt von Goldman Sachs und UBS.
Derzeit hat Wasserkraft bei Engie den größten Anteil an Erneuerbaren Energien. Bild: Pixabay
Die Einstufung basiert auf mehreren positiven Meldungen. So gab Engie im Juli bekannt, dass das Tochterunternehmen Storengy zusammen mit NextChem (einer Tochter der Maire Tecnimont S.p.A.) und Comessa in der Nähe von Lyon an einer neuen Art der Gasgewinnung zu arbeiten. Dabei handelt es sich um das weltweit erste Projekt, bei dem durch die sogenannte Pyrovergasung von Holzresten und –abfällen Biomethan erzeugt wird, das direkt in das Netz eingespeist werden kann. Damit erweitert Engie sein Green-Tech-Portfolio, das bislang noch überschaubar ist. Bis 2019 stammte nur ein knappes Fünftel der von Engie produzierten Energie aus dem Sektor der Erneuerbaren Energien, der größte Teil davon aus Wasserkraft.
Auch Engie denkt inzwischen grün
Zum Zweck der Biomethanherstellung nutzen die Partner die Pilotanlage namens Gaya, die Engie gehört (und auf die Engie auch ein Patent besitzt) und sich in der Nähe von Lyon befindet. Der CEO von Maire TecnimontGroup und NextChem, Alessandro Bernini, sieht sein Unternehmen dabei, „aktiv eine Reihe von Lösungen zur Erzeugung von Biogas und Synthesegas aus Abfällen“ zu entwickeln, um „Lösungen für den Ersatz von Erdgas fossilen Ursprungs durch nachhaltige Alternativen zu finden“.
Das Unternehmenslogo von Engie. Bild: Wikipedia
Auch Engie sieht eine CO2-neutrale Erde als Ziel, in der „erneuerbare Gase eine wesentliche Rolle spielen, um das Energiesystem widerstandsfähiger und flexibler zu machen“, wie Storengy-CEO Camille Bonenfant-Jeanneney anmerkte. Sie begrüße die Zusammenarbeit mit der Tecnimont-Gruppe und NextChem als großartige Gelegenheit zu gemeinsamen Entwicklungsprojekten, um „unseren Kunden konkrete, innovative und reproduzierbare Lösungen anzubieten“.
Unsere Redaktion geht von einem positiven Kursverlauf aus bei regelmäßiger Berichtserstattung durch das Unternehmen. Wir empfehlen versierten Small-Cap-Investoren, einige Aktien von Engie (WKN: A0ER6Q) auf dem aktuellen Kursniveau ins Depot zu nehmen. Die Papiere können spesengünstig direkt an deutschen Börsen gekauft werden.
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