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Merck stellt weitere 100 Mitarbeiter im neu erweiterten Forschungslabor in Cambridge ein

Das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen übertrifft regelmäßig die Erwartungen

Merck & Co Inc  (WKN: A0YD8Q)
Kaufempfehlung: Merck & Co Inc
Einschätzung: buy
Erstes Kursziel: 110,00 Dollar
Aktueller Kurs: 116,00 EUR
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ie Merck KGaA (in Nordamerika EMD) ist ein deutsches Unternehmen der Chemie- und Pharmaindustrie mit Sitz in Darmstadt. Die heutige Merck KGaA ist unabhängig vom US-amerikanischen Pharmakonzern Merck & Co., Inc. Beide Unternehmen sind auf die deutsche Industriellen-Familie Merck bezogen, welche die Merck & Co., Inc. bis zum Ersten Weltkrieg als Tochtergesellschaft von E. Merck betrieben. Infolge des Krieges wurde die Merck & Co., Inc. durch Enteignung ein eigenständiges Unternehmen. Die Anfänge von Merck gehen bis zum Jahr 1668 zurück. Merck ist damit das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt.


Was man sonst noch über Merck wissen sollte:

Mit einer Marktkapitalisierung von 233 Milliarden US-Dollar ist Merck die fünftgrößte Pharmaaktie der Welt. Das Unternehmen verfügt über ein ausgezeichnetes Arzneimittelportfolio und eine Pipeline, die Gutes für die Zukunft verheißen sollten.

Merck hatte 2021 fünf Blockbuster-Produkte, darunter das meistverkaufte Krebsmedikament der Welt, Keytruda. Und sein Tiergesundheitssegment verzeichnete für das Jahr ein zweistelliges Nettoumsatzwachstum. Das Unternehmen verfügt auch über eine antivirale COVID-19-Blockbuster-Behandlung namens Lagevrio, die im ersten Quartal 2022 einen Nettoumsatz von 3,2 Milliarden US-Dollar generierte.


Merck stellt weitere 100 Mitarbeiter im neu erweiterten Forschungslabor in Cambridge ein

Merck & Co. erweitert seine Präsenz im Großraum Boston, dieses Mal um fast 160.000 Quadratmeter in seinem Werk in der Bent Street in Cambridge, wo es plant, in den nächsten Jahren weitere etwa 100 Mitarbeiter einzustellen.

Merck zog 2016 in die 320 Bent St., nachdem es Idenix Pharmaceuticals übernommen hatte, das dort zuvor 50.000 Quadratfuß belegt hatte. Fiona Marshall, Senior Vice President und Head of Discovery, Preclinical and Translational Medicine bei Merck, sagt, dass das Unternehmen jetzt fast 200.000 Quadratfuß am Standort einnimmt, genug Platz für 250 Wissenschaftler.

Zwischen den 50 Mitarbeitern, die bereits von der Bent Street aus gearbeitet hatten, und den 100 Merck, die von seinem Forschungslabor in der Longwood Medical Area versetzt wurden, füllt das Unternehmen diesen Platz bereits aus, stellt aber weiterhin Mitarbeiter ein. Der Schwerpunkt liegt auf Experten der Biochemie und solchen, die bereit sind, einen "interdisziplinären" Ansatz zu verfolgen. Merck nennt die Einrichtung sein „Exploratory Science Center“.

„Die Idee dieses Standorts war es, diesen Wissenschaftlern die Freiheit zu geben, außerhalb der Merck-Struktur zu arbeiten und biotechnologischer zu sein … um außerhalb der Beschränkungen zu operieren, die ein Wirkstoffforschungsportfolio hat“, sagte Marshall. "Wir erweitern den Aufgabenbereich, um uns neben der Entwicklung von Fähigkeiten auf die Identifizierung und Validierung neuer Wirkstoffziele zu konzentrieren."

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(Bildquelle: merckmillipore)


Das Unternehmen übertrifft regelmäßig die Erwartungen

Letzten Monat gab Merck die Ergebnisse für das erste Quartal bekannt, das am 31. März endete. Und das Unternehmen übertraf erneut die Schätzungen der Analysten.

Für das Quartal verzeichnete Merck einen Nettoumsatz von 15,9 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von 49,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Damit wurde der Konsens der Analysten von 14,6 Milliarden US-Dollar leicht übertroffen. Das erste Quartal war das achte der letzten 10 Quartale, in denen das Unternehmen die durchschnittliche Analystenprognose für den Nettoumsatz übertraf.

Das antivirale COVID-19-Medikament von Merck, Lagevrio, erzielte einen Umsatz von 3,2 Milliarden US-Dollar, was 61,6 % des Nettoumsatzwachstums im Quartal entspricht. Aber selbst wenn man Lagevrio aus seinen Finanzergebnissen ausschließt, steigerte das Unternehmen den Nettoumsatz im ersten Quartal immer noch um 19,1 %.

Ausschlaggebend dafür war das robuste Nettoumsatzwachstum des umsatzstärksten Krebsmedikaments von Merck, Keytruda, und der Impfstoffreihe Gardasil gegen das humane Papillomavirus (HPV). Die fortgesetzte Expansion von Keytruda bei Krebsindikationen führte dazu, dass der Nettoumsatz im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 23,3 % auf 4,8 Milliarden US-Dollar stieg. Und die wachsende Nachfrage nach HPV-Impfstoffen ließ den Nettoumsatz von Gardasil im Quartal um 59,2 % auf 1,4 Milliarden US-Dollar steigen.

Unterdessen erzielte das Unternehmen im Quartal einen bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie (EPS) von 2,14 US-Dollar, 84,5 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Dies sprengte die durchschnittliche Analystenprognose von 1,83 $ aus dem Wasser.


Wie hat Merck also den Gewinnkonsens der Analysten für das achte der letzten zehn Quartale erreicht oder übertroffen?

Die höhere Nettoumsatzbasis des Unternehmens und die verbesserte Betriebseffizienz führten dazu, dass die bereinigte Nettomarge im Quartalsvergleich im Jahresvergleich um 640 Basispunkte auf 34,1 % stieg. Zusammen mit einer Reduzierung der durchschnittlich ausstehenden verwässerten Aktien um 0,2 % erklärt dies den enormen Gewinnsprung.

Das Wachstum von Merck wird sich gegenüber dem rasanten Tempo des ersten Quartals voraussichtlich erheblich verlangsamen. Das liegt daran, dass sein antivirales Medikament gegen COVID-19, Lagevrio, nur eine vorübergehende Umsatz- und Gewinnsteigerung darstellt und mit der Zeit nachlassen wird. Aber mit einer Late-Stage-Pipeline von 106 Projekten erwarten Analysten für die nächsten fünf Jahre immer noch ein starkes jährliches Gewinnwachstum von 11,6 %.

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(Bildquelle: apm)


Solides Dividendenwachstum steht bevor

Mercks vielversprechende Ertragswachstumsaussichten sind nicht alles. Das scheinbar unaufhaltsame Unternehmen bietet Anlegern auch eine sichere, marktschlagende Dividendenrendite von 3 %.

Die Dividendenausschüttungsquote wird im Jahr 2022 voraussichtlich 37,6 % betragen. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, genügend Mittel für Akquisitionen, Aktienrückkäufe und Schuldenabbau vorzuhalten, um den bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie nach oben zu treiben.

Deshalb erwarte ich für die nächsten Jahre jährliche Dividendenerhöhungen im hohen einstelligen Bereich. Gepaart mit einer Rendite von 3 % macht dies Merck zu einer interessanten Wahl für Einkommensanleger.

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CEO Belén Garijo  (Bildquelle:  manager


Die Aktie bekommt nicht den gebührenden Respekt

Merck ist eindeutig ein grundsätzlich gesundes Unternehmen. Aber das scheint sich nicht vollständig im aktuellen Aktienkurs von 93 US-Dollar widerzuspiegeln.

Es wird mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis
von 12,7 gehandelt, was knapp unter dem Durchschnitt der Pharmaindustrie von 13,1 liegt. Und das trotz der Tatsache, dass Mercks jährliche Gewinnwachstumsprognose von 11,6 % weit über dem Branchendurchschnitt von 7 % liegt.

Publiziert am 27.05.2022, 19:04 Uhr

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