Biotechnologie

Wird Krebs bald besiegt sein?

BioNTech bis 2030 auch Krebsimpfstoffe

BioNTech SE  (WKN: A2PSR2)
Kaufempfehlung: BioNTech SE
Einschätzung: hold
Erstes Kursziel: 90,00 EUR
Aktueller Kurs:

Darum gehts

  • BioNTech macht ambitionierte Ankündigung, bis oder noch vor 2030 einen zugelassenen Krebsimpfstoff zu liefern.
  • Entwicklungen für die Krebsbekämpfung und Heilung sind aktuell in der Bio-Tech-Branche ein heißes Multimilliarden-Pferd, auf das einige Bio-Tech-Player setzen.
  • BioNTech hat die finanziellen Ressourcen, um in die Entwicklung mit Hochdruck zu investieren, wird es den zeitlichen Vorsprung anderer wettmachen können?

BioNTech mit neuen Zielen

In der Branche der Bio-Tech Unternehmen ist aktuell enorm viel Bewegung. Neuste KI-gestürzte Technologien eröffnen neue Forschungs- und Behandlungsmöglichkeiten, von denen man noch vor wenigen Jahren nur träumen konnte. Auch im Bereich der Krebsbehandlung bringt dies Millionen von Patienten neue Hoffnungen.

Krebsheilung und Prävention ist aufgrund der weltweit besorgniserregenden steigenden Krebsneuerkrankungen ein weiterer Fokus bei Bio-Tech Unternehmen. Wer hier den Durchbruch schafft, wird sich in einem Multimilliarden-Markt eine Führungsrolle sichern können.

Jetzt hat sich auch BioNTech (WKN: A2PSR2) das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 einsatzfähige mRNA-basierten Krebsimpfstoffe zu liefern, die als vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Therapien sein können.

Hierzu plant BioNTech in den kommenden Jahren von 2025 von 2029 ausführliche Studien zu präsentieren, die unterschiedliche Behandlungsansätze betreffen. BioNTech Chef Biontech Chef Ugur Sahin betonte, dass diese Studien-Daten mit positiven Auswertungsergebnissen wesentlich für die Zulassung sind. 

BioNTech strebt an, sich als Unternehmen zu etablieren, das sämtliche Schritte einer Therapie in kürzester Zeit mit Hilfe innovativer Technologien umsetzen kann.

Ugur Sahin erklärt dazu: "Unser Ziel besteht darin, eine Blut- und Tumorprobe des Patienten zu erhalten und innerhalb von vier Wochen den maßgeschneiderten Impfstoff zu entwickeln." Diese individuellen Impfstoffe könnten einen entscheidenden Meilenstein in der individualisierten Medizin darstellen.

Was ist der generelle Entwicklungsstand im Bio-Tech Markt der Krebsbehandlungen?

Das Konzept, auf das BioNTech setzt, das eigene Immunsystem zu befähigen, den Krebs zu bekämpfen und abzutöten, ist nicht neu. Defence Therapeutics aus Kanada hat mit seiner patentierten Accum®-Technologie bereits in diesem Jahr bahnbrechende Forschungsfortschritte geliefert und erste Prüfanträge liegen der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für das vielversprechende Antikrebsmolekül „AccuTOX®“ vor.

BioNTech ist nun auch davon überzeugt, dass dieser Ansatz ein zentrales Element zur Krebsheilung ist. Dank der enormen Einnahmen durch Covid verfügt das BioNTech über gute finanzielle Mittel, um in die Entwicklung von Krebsimpfstoffen mit Hochdruck zu investieren.

Bereits in der klinischen Entwicklung bei BioNTech befinden sich Immuntherapien gegen verschiedene Krebsarten, darunter Brustkrebs im metastasierten Stadium, Dickdarmkrebs nach der Operation und Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie Lungenkrebs.

Es ist allerdings auch ein Wettrennen gegen die Zeit, denn es ist nicht zu ignorieren, dass es Bio-Tech-Player gibt, die in wichtigen Bereichen der Krebsbehandlung bereits Vorsprünge vorzuweisen haben.

Sicher ist: Es wird ein schnell reagierender Markt sein, bei dem, sobald die ersten wirksam zugelassenen immunbasierenden Krebsimpfstoffe dem Markt zugänglich gemacht werden, die wesentlichen Marktanteile eingenommen sein werden. Der Bedarf, Antworten auf das global rasant wachsende Krebsproblem zu bekommen, ist so groß, dass es eine enorme Dynamik auslösen kann.

BioNTech Aktien Entwicklung seit 3. Quartal 2020

(Bildquelle: Tradingview)

Trotz Umsatzrückgang steht BioNTech finanziell für neue Entwicklungen auf soliden Füssen

Die vergangenen zwei Jahre waren für BioNTech ein erheblicher Erfolg, hauptsächlich aufgrund der Milliardengewinne durch das Coronavirus-Vakzin.

Gemäss des veröffentlichen Berichtes für das 3. Quartal verzeichnete BioNTech einen Gesamtumsatz von 895,3 Millionen Euro im Vergleich zu 3,461 Milliarden im 3. Quartal des Vorjahres. Die ersten 9 Monate des Jahres 2022 brachten BioNTech 13,032 Milliarden Euro ein. Demgegenüber stehen 2,34 Milliarden Euro für die ersten 9 Monate des Jahres 2023.

Die Umsatzkosten beliefen sich auf €161,8 Millionen für das 3. Quartal und €420,7 Millionen für die ersten 9 Monate, hauptsächlich aufgrund verringerten COVID-19-Impfstoffumsatzes. Der Nettogewinn betrug €160,6 Millionen für das 3. Quartal und €472,4 Millionen für die erst 9 Monate des Jahres 2023.

Um neues Land als Unternehmen zu gewinnen, lenkt BioNTech nun seine Investitionen in die Zukunft der Medizin, insbesondere in die Forschung und Entwicklung von Therapien gegen Krebs, einer der schwerwiegendsten Krankheiten unserer Zeit. 

BioNTech Forschung

(Bildquelle: biontech.com)

Bio-Tech Unternehmen und der Markt für Krebstherapien

Der globale Markt für Krebstherapien war gemäß Morto Intelligence im Jahr 2020 auf geschätzte 158 Milliarden US-Dollar taxiert und soll bis zum Jahr 2026 voraussichtlich auf einen Umsatz von 268 Milliarden US-Dollar anwachsen.

Diese Zunahme verdeutlicht die steigende Nachfrage nach innovativen Behandlungen angesichts des wachsenden Problems der Krebsneuerkrankungen weltweit. Die Zukunftsaussichten für Bio-Tech-Unternehmen sind deshalb vielversprechend und alles deutet darauf hin, dass Bio-Tech-Unternehmen auf dem Weg sind, sich zu Schlüsselakteuren in der Gesundheitsbranche zu entwickeln.

Trotz Umsatzrückgängen bei manchen Playern aufgrund verringerten COVID-19-Impfstoffumsatzes können die langfristigen Wachstumsaussichten mit der richtigen Kurskorrektur wieder vielversprechend sein.

Allerdings ist dabei zu beachten: Die Bio-Tech-Branche ist dynamisch und innovationsgetrieben, was Bio-Tech Unternehmen zur permanenten Entwicklungsperformance treibt, um nicht den Anschluss an diesen Mega-Markt zu verlieren.

Unser Fazit

BioNTech (WKN: A2PSR2): Das 2008 gegründete Unternehmen hat extrem stark von der COVID-19-Pandemie profitiert. Während es noch einen Verlustvortrag von knapp 129 Millionen Euro im Jahr 2020 hatte, präsentierte es einen Gewinnvortrag in 2021 von 15,4 Milliarden Euro. Objektiv betrachtet bringt die Entwicklung der ersten 9 Monate dieses Jahres von rund 2,3 Milliarden versus der ersten 9 Monate im Jahr 2022 von noch 13 Milliarden alles zurück auf einen relativierten - mit und ohne Covid - Level.

Das Unternehmen hat mit seinen mRNA-Impfstoffen in der COVID-19-Pandemie eine hohe finanzielle Substanz in sehr kurzer Zeit schaffen können, die BioNTech neue Investitionsmöglichkeiten z. B. für Entwicklung von Krebsimpfstoffen geben.

Vernüftigerweise sollte man erwähnen, dass die ambitionierten Ankündigungen von BioNTech bis oder sogar noch vor 2030 einen zugelassenen Krebsimpfstoff zu liefern, natürlich auch den Hintergrund haben, dass das Unternehmen durch Covid in die Höhe katapultiert wurde und jetzt wieder etwas liefern muss, das die Position des Unternehmens weiterhin behauptet.

BioNTech wird hier sich gegen ernstzunehmende, teils extrem innovative Konkurrenten behaupten müssen, die in wichtigen Bereichen der Krebsheilung mit ihren Entwicklungen aktuell einen Vorsprung haben.

Es bleibt mit Spannung abzuwarten, wie die Entwicklung eines Krebsimpfstoffes bei BioNTech vorangeht. Als Investor ist es absolut lohnenswert, ein Auge darauf sowie auf andere Player wie z. B. Defence Therapeutics zu halten.

Sind sie an nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten in diesem Bereich interessiert?

Dann bleiben sie dabei, wenn wir in Kürze über weitere Entwicklungen und Unternehmen zu diesem Thema berichten.

Publiziert am   29.11.2023, 08:08 Uhr
Aktualisiert am   16.12.2023, 18:28 Uhr

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