Sonstige Konsumgüter

Die Begeisterung für den Film Barbie verwandelte sich in Begeisterung für die Firma Mattel

Mattel-Aktie: 20% Wachstum im Jahr 2023

Mattel Inc  (WKN: 851704)
Kaufempfehlung: Mattel Inc
Einschätzung: buy
Erstes Kursziel: EUR
Aktueller Kurs: 17,60 EUR
M

Mattel Inc. ist ein US-amerikanischer Spielzeug-Konzern und nach Lego der zweitgrößte Spielzeughersteller der Welt. Bekannt wurde er vor allem durch die Barbie-Puppen, die Big-Jim- sowie die Masters-of-the-Universe-Action-Figuren. Mattel, mit globalem Hauptsitz in El Segundo, Kalifornien, beschäftigt über 31.000 Mitarbeiter (Stand 2015) in 42 Ländern und verkaufte seine Produkte in mehr als 150 Staaten. Die Deutsche Zentrale befindet sich in Frankfurt am Main.

Der Barbie-Film

Alle reden heutzutage über den Blockbuster-Film Barbie, und das hat zu großem Interesse an Mattel geführt. Dieser Vorstoß ins Filmemachen erwies sich für den Spielzeughersteller als Erfolg, denn Barbie brachte weltweit 1,4 Milliarden US-Dollar ein und wurde zur größten Veröffentlichung des Jahres in den USA und weltweit.

Mattel-Aktien haben vom Leinwanddebüt der Modepuppe profitiert und sind seit Jahresbeginn um fast 20 % gestiegen. Aber jetzt, wo ein Teil der Begeisterung für den Film nachlässt und die Fans sich neuen Veröffentlichungen zuwenden, wird dann auch die Begeisterung für Mattel nachlassen? Ist die Aktie heute ein Kauf, ein Verkauf oder ein Halten? Schauen wir uns diesen Spielzeugriesen genauer an und finden es heraus.

Spielzeug, keine Filme

Zunächst ist es wichtig anzumerken, dass der Barbie-Film zwar eine große Sache ist, Mattels Geschäft jedoch hauptsächlich mit Spielzeug und nicht mit Filmen besteht. Mattel generiert als Produzent des Films Einnahmen daraus, aber das Unternehmen erhält nicht den Löwenanteil. Allein aufgrund des Erfolgs von Barbie oder zukünftigen Filmen sollte man also nicht in Mattel-Aktien investieren.

Aber das ist es, was dieses Abenteuer als Filmemacher so fantastisch macht – und das geht über die Kasseneinnahmen hinaus. Es bietet Mattel die Möglichkeit, Lizenzverträge für eine Vielzahl von Produkten basierend auf dem jeweiligen Film abzuschließen, und gibt dem Unternehmen einen Grund, eine ganze Reihe eigener neuer Produkte auf den Markt zu bringen, die ebenfalls auf dem Film basieren.

Im Fall von Barbie stimmte Mattel mehr als 165 Partnerschaften für Konsumgüter zu. Mattels Spielzeug- und Produktveröffentlichungen rund um den Film sind ausverkauft – und das Unternehmen plant, bis Ende des Jahres weitere auf den Markt zu bringen. Anfang des Jahres erklärte das Unternehmen, dass alle Lizenzvereinbarungen „margensteigernde Möglichkeiten“ seien, sodass sich Filme für Mattel in Wachstum niederschlagen.

(Bildquelle: dispatch)

Derzeit arbeitet das Unternehmen an etwa 14 Filmprojekten, an denen einige seiner anderen Top-Spielzeugmarken wie Hot Wheels und American Girl beteiligt sind. Wenn sie bei Lizenzverträgen und Produkteinführungen in die Fußstapfen von Barbie treten, wird Mattel tatsächlich das Ziel erreichen, die Ertragskraft seines geistigen Eigentums zu erweitern.

Kommen wir nun zurück zur Idee, dass es sich nur um Spielzeug handelt. Hier war es in letzter Zeit etwas schwierig, da das wirtschaftliche Umfeld die Verbraucher belastete – und die Einzelhändler hatten mit überschüssigen Spielwarenbeständen zu kämpfen. Infolgedessen meldete Mattel im zweiten Quartal einen Rückgang des Nettoumsatzes und des Nettogewinns.

Marktanteile gewinnen

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass diese schwierigen Zeiten nicht ewig andauern werden und Mattel mit seinem starken Markenportfolio sich erholen sollte, sobald sich die Wirtschaftslage erholt. Selbst im aktuellen Umfeld gelang es dem Unternehmen, im Laufe des Quartals Marktanteile zu gewinnen und den freien Cashflow zu steigern.

Nach Angaben des Verbraucherforschungsunternehmens Circana steigerte Mattel seinen Anteil in seinen drei Top-Kategorien Puppen, Fahrzeuge sowie Säuglinge, Kleinkinder und Vorschulkinder. Und Barbie war die Puppe Nr. 1 weltweit. Mattel hat auch Vertrauen in seine Zukunft gezeigt, indem es in diesem Jahr die Aktienrückkäufe wieder aufgenommen hat und plant, den Aktienrückkauf fortzusetzen.

Werfen wir nun einen Blick auf den Aktienkurs. Ja, Mattel notiert im Verhältnis zu den Gewinnen der letzten 12 Monate auf dem höchsten Stand seit etwa 2021. Vor diesem Zeitpunkt war die Bewertung jedoch viel höher. Angesichts der Filmprojekte von Mattel ergeben sich für das Unternehmen heute neue Möglichkeiten, das Umsatzwachstum voranzutreiben. All dies bedeutet, dass die Aktie heute nicht besonders teuer erscheint.

Kauf?

Sollten Sie also kaufen, verkaufen oder halten? Langfristig scheint Mattel ein „Buy-and-Hold“-Unternehmen zu sein, wenn man sein starkes Portfolio an Produkten wie Barbie und Hot Wheels und sein Marktanteilswachstum in Schlüsselkategorien bedenkt. Die Expansion des Unternehmens in die Bereiche Film und Unterhaltung dürfte den Umsatz weiter steigern.

Mattel-Aktien steigen möglicherweise nicht sofort vom heutigen Niveau an, da Barbie, der Film, von der Kinoleinwand auf Streaming umsteigt und die Neuheit von Barbies perfektem rosa Leben verblasst. Aber die Ertragschancen von Mattel werden wahrscheinlich nicht nachlassen – und sollten sich zusammen mit der Wirtschaft verbessern. All das bedeutet, dass Mattel-Aktien auch nach dem Ausscheiden von Barbie aus der Kinoleinwand weiterhin glänzen könnten.

Titelbild: npr

Publiziert am   27.09.2023, 10:31 Uhr
Aktualisiert am   20.11.2023, 21:52 Uhr

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