Klima-Aktien 2024 - wohin geht es?

Das Jahr 2024 markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der globalen Wirtschaft, insbesondere im Hinblick auf nachhaltige Investitionen und den Kampf gegen den Klimawandel.

Was auf der einen Seite als globale Krise mit große Gefahren present ist, birgt auf der anderen Seite große Chancen zur positiven Veränderung. Veränderungen die längst überfällig sind und uns jetzt „zwingen“ zu handeln.

Schaut man sich die Geschichte der Menschheit an, waren es immer die Krisen und Probleme die uns neue, vorher unvorstellbare Lösungen und Innovationen beschert haben.

Klimaaktien, auch als grüne oder nachhaltige Aktien bekannt, gewinnen in diesem Kontext zunehmend an Bedeutung. Investoren suchen verstärkt nach Möglichkeiten, ihr Kapital in Unternehmen zu platzieren, die sich aktiv für Umweltschutz und erneuerbare Energien einsetzen. 

2024 stehen diese Aktien im Mittelpunkt dieses Wandels und versprechen nicht nur Rendite, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt. Diese Entwicklung spiegelt den wachsenden Druck der globalen Gemeinschaft wider, nachhaltige Lösungen zu fördern und die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. 

Dieser Artikel ist der Beginn einer Serie, die einen ersten Blick auf vielversprechende Klimalösungen und die dazugehörige Aktien wirft.

Der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf verschiedenste Aspekte, die unser Leben, unsere Umwelt und unsere Wirtschaft drastisch verändern werden. Nachhaltige, erneuerbare Energiegewinnung und emissionsfreie Fortbewegung bzw. Transport sind nur zwei Bereiche. Darüber hinaus wird es in der Landwirtschaft, Urbanisation und Architektur, Baustoffe, neue Materialien, die Kunststoffe ersetzen und biologisch abbaubar sind, dazu Recycling, Materialien in der Mode, die Verpackungsindustrie u.v.m.

Ganz GROSS auf globaler Ebene wird auch die Trinkwasseraufbereitung bzw. das Wassermanagement sein. Wasser ist das Lebenselixier für Mensch und Natur. Mit zunehmenden Dürreperioden wird es hier auch neue Lösungen geben müssen. Auch in Deutschland, ein Land, das eigentlich nie Wassermangel in seinen Seen und Flüssen hatte, wurde 2023 Wassermanagement in den Ländern und Kommunen jetzt zum Thema gemacht.

Unternehmen, die JETZT mit innovativen Lösungen in die richtigen Märkte und Nischen vorstoßen, werden nicht nur in der privaten Wirtschaft Zuspruch finden, sondern auch großen politischen Rückhalt.

Vestas (WKN: A3CMNS): Vestas ist ein internationaler Anbieter von Windkraftanlagen und hat auch in Deutschland Präsenz. Das Unternehmen könnte vom Ausbau der Windenergie und dem Fokus auf erneuerbare Energien profitieren.

E.ON (WKN: ENAG99): Als einer der größten Energieversorger in Deutschland hat sich E.ON auf erneuerbare Energien und den Ausstieg aus der Kohleenergie fokussiert. Das Unternehmen könnte von der Energiewende in Deutschland profitieren.

First Hydrogen (WKN: A3C40W): Ein junges kanadisches Unternehmen mit innovativen Entwicklungen für wasserstoffangetriebene Nutzfahrzeuge, sowie Produzent von grünem Wasserstoff und Betankungsstationen machte in 2023 enorme Fortschritte mit marktführenden, einsatzbereiten Entwicklungen.

Befesa (WKN: A2H5Z1): Als Recyclingunternehmen für industrielle Reststoffe aus der Stahlindustrie und Recyclingdienste für Aluminium und Salzschlacken ist Befesa gut positioniert. Die Expansion in den USA und Asien trägt zur weiteren Stärkung ihrer Position bei.

Energiekontor (WKN: 531350): Der Projektentwickler im Bereich Wind- und Solarenergie, Energiekontor, verzeichnet einen intakten Aufwärtstrend. Das Vorsteuerergebnis des laufenden Jahres soll planmäßig um 10 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert.

Linde (WKN: A3D7VW): Linde, als führender Anbieter von Industriegasen, profitiert vom steigenden Bedarf an Wasserstoff als Beitrag zum Klimawandel. Das Unternehmen plant eine Investition von über 100 Milliarden Dollar im Wasserstoffbereich, was das Umsatzvolumen vervierfachen soll.